Die Anschlüsse des Eagle C19 befinden sich an folgenden Seiten des Gehäuses:
Front: Infrarot, 4x Audio
Links: 2 x USB 2.0, FireWire Mini, Monitorausgang (analog), S-VGA Ausgang, LAN
Rechts: PCMCIA, DVD Brenner, Kartenleser, Modem
Hinten: Strom, Kensington Lock, Parallel (Drucker), 2x USB 2.0
| Frontansicht |
| | Linke Seite |
|
| Rechte Seite |
| | Hinterseite | |
Praktisch sind die 4x USB 2.0 Anschlüsse (2x hinten, 2x links). Allgemein sind die Anschlüsse gut verteilt.
| Unterseite |
Die
Luft wird mittels zwei Ventilatoren von unten angesaugt. Dies ist insofern
negativ, als sich das Eagle C19 dadurch nicht auf einer weichen
Unterlage betreiben lässt (ein Kurztest führte zum Neustart von
Windows).
Negativ fiel uns auch der etwas schwierig zu entnehmender
Akku auf, und dass das Gerät mit entnommenen Akku einen Standfuß weniger
hat. Das Gerät steht dadurch nicht mehr so stabil (jedoch noch
ausreichend).
Die WLAN Antenne des integrierten Intel 2200b/g
Adapters sind scheinbar nicht ideal platziert, da das Gerät keine guten
Übertragungsraten erreichte. Zu einem Netgear Router kam es immer
wieder zu Verbindungsabbrüchen bei ca. 10m Abstand mit einer Gipswand
dazwischen.
In einer ad hoc Verbindung zu einem
Nexoc d900t
(ebenfalls von Alb Computer) erreichte der Dateitransfer 353,83 kb/s
(ca 6m Entfernung ohne Wand).
Verarbeitung
| Kratzer auf der Handballenauflage |
Die
Spaltmaße und Abstände sind gleichmäßig. Die Haptik des verwendeten
Plastiks ist eher mittelmäßig. Es wirkt etwas billig. Außerdem
verkratzt die Oberfläche sehr schnell (siehe Bild).
| Touchpad |
Das Gehäuse überhaupt ist etwas wackelig. Es gibt schon bei leichtem Druck nach und knarrt bei Belastung.
Die Touchpadtasten sind auch etwas wackelig und das Touchpad selbst ist mittelmäßig genau bedienbar.
Die Tastatur hat einen leisen Anschlag, jedoch sitzen die Tasten etwas wackelig im Gehäuse.
Bildschirm
| Bildschirm bei voller Sonneneinstrahlung |
Der
Bildschirm ist sehr hell, was auch unsere Messung der maximalen
Helligkeit von 182 cd/m� beweist. Diese sehr gute Helligkeit ermöglicht
sogar das Arbeiten unter freiem Himmel bei direkter Sonneneinstrahlung.
Im Bild sehen sie das Display bei starker, direkter Sonneneinstrahlung.
Die
Schaltzeiten des Panels sind mittelmäßig, man sieht zwar leichte
Schlieren beim Scrollen, jedoch ist uns im Spieletest keine
Beeinträchtigung aufgefallen.
Der Blickwinkelbereich des Displays
ist leider, ganz im Gegensatz zur Helligkeit, sehr schlecht. Besonders
im vertikalen Bereich sieht man frontal eine Farbverfälschung.
Die
Ausleuchtung von 79% ist auch mittelmäßig. Die genauen Messwerte der
Bildschirmausleuchtung können sie folgender Tabelle entnehmen:
152,6 | 151,0 | 144,4
150,1 | 182,1 | 146,5
162,0 | 156,2 | 148,4
Die
Farbkurve zeigt ein warmes Farbbild (wegen der abgesenkten
Blaukurve) und einen für Notebookbildschirme normalen darstellbaren
Farbraum.
| Bildschirmeigenschaften |
Der externe Monitorausgang lieferte mittelmäßig bis schlechte Ergebnisse auf einem analogen Monitor.
Leistung
| Erweiterungssch�chte auf der Unterseite |
Quake 3 Arena:Dieses Spiel ist in der höchstmöglichen Auflösung ohne Einschränkungen voll spielbar. Die Timedemo erreichte durchschnittlich
286,6 Bilder pro Sekunde (Frames per second :fps) (verwendetes Demo: four.dm_68).
3D Mark03:
Hier erreichte das Notebook sehr gute 6072 Punkte.
3D Mark05:
Bei diesem Test wurden 2543 Punkte erreicht.
PCMark04:
4032 Punkte wurden bei PCMark04 erzielt.
Unreal Tournament 2004:
Unreal Trounament war in höchster Auflösung mit allen Details sehr gut spielbar, wie die folgenden Timedemowerte beweisen.
Primeval Timedemo-Ergebnis unter den Einstellungen high:
1024 x 768: 53,73 fps
1280 x 1024: 47,74 fps
Half-Life 2:
Auch
Halflife2 ist bei maximaler Auflösung und maximalen Details selbst mit
Antialiasing und anisotroper Filterung noch gut spielbar.
Die
Benchmarkwerte wurden in der Auflösung 1024x768 mit maximalen
Qualitätseinstellungen und trilinearer Texturfilterung (wenn nicht
anders angegeben) durchgeführt.
Demo | Bilder pro Sekunde
|
HardwareOC - Coast | 78.3 FPS |
HardwareOC - d3c171 | 64.9 FPS |
HardwareOC - d3c171 (8x AF) | 61.6 FPS |
HardwareOC - d3c171 (6x AA, 16x AF) | 40.7 FPS |
Guru3D - demo4 | 128.7 FPS |
Guru3D - demo5 | 120.7 FPS |
Guru3D - demo6 | 125.6 FPS |
Der
Stresstest von Counterstrike Source erreichte bei unserer Version
(jedoch fehlten die ersten rotierenden Tafeln, anscheinend ein
Programmproblem, da im Spiel keine Probleme zu sehen waren) sehr gute
106,37 fps.
Doom 3:
Der neueste high-end Shooter von id Software erreicht beim Spielen in den Einstellungen ultra Quality zwischen 25-60 fps.
Timedemo demo 1 lieferte folgende Werte:
Auflösung | Details | Bilder pro Sekunde | Antialiasing |
640 x 480 | medium | 81,5 fps | off |
800 x 600 | high | 59,8 fps | off |
1024 x 768 | high | 44,0 fps | off |
1024 x 768 | ultra | 38,8 fps | off |
1024 x 768 | ultra | 31,8 fps | on |
Aquamark v3.0:Dieser
Benchmark endete während des Tests mit einer Fehlermeldung auf dem
Desktop. Wahrscheinlich ein Treiberproblem, da es (bis auf den
grafischen Akkutest) sonst keinerlei Probleme bei unseren ausführlichen
Spiele und Benchmarktests gab.
Star Wars BattlefrontDer
Science Fiction Shooter von Lucasarts erreichte minimal 39 fps und
durchschnittlich 44 fps in der Auflösung 1024 x 768 mit allen Details
und war sehr gut spielbar.
Warhammer 40000: Dawn of WarMit 30-60 fps in 1280x1024 und allen Details war das Echtzeitstrategiespiel von THQ super ohne Ruckler spielbar.
Trackmania Sunrise Demo Das Demo war mit über 50fps bei 1400x1050 in den Einstellungen "bessere Grafik" sehr gut spielbar.
Sisoft Sandra Ergebnisse:
Ergebnisse vom Kombinierten Leistungstest:
CPU Arithmetik Benchmark: 11324 (ingesamt)
CPU Multimedia Benchmark: 39887 (ingesamt)
Speicherbandbreiten Benchmark: 4972 (ingesamt)
Dateisystem Benchmark: 30434 (ingesamt)
Netzwerk/LAN Bandbreiten Benchmark: Paketverlust : 3%; Kombinierter Index : 382 (ingesamt)
Gesamt: 2190 (ingesamt)
Cinebench 2003 v1Rendering (Single CPU): 265 CB-CPU
Rendering (Multiple CPU): --- CB-CPU
Shading (CINEMA 4D): 310 CB-GFX
Shading (OpenGL Software Lighting): 1369 CB-GFX
Shading (OpenGL Hardware Lighting): 2867 CB-GFX
OpenGL Speedup: 9.25
Stromverbrauch
Für
ein Centrino Notebook war der gemessene Stromverbrauch relativ hoch.
Schon ohne Belastung benötigt der Laptop zwischen 38 und 39 Watt. Unter
Volllast sogar 55 bis 80 Watt (gemessen mit voller Helligkeit).
Mit minimaler Helligkeit senkte sich der Idleverbrauch auf 34-35 Watt (ohne WLAN auf 33-35 Watt).
Akku
Der
laut Battery Eater Pro 2.51 49539mWh fassende Lithium Ionen 4 Zellen
Akku betreibt das Notebook dank des relativ hohen Stromverbrauchs nicht
übermäßig lange. Trotz der auf 1060 Mhz gedrosselten CPU im Akkubetrieb
hielt das Alb Eagle C19 nur 87 Minuten unter Volllast durch.
Eine
weitere Besonderheit: Bei einem Batteriestand von 7,5% wird die
Displayhelligkeit stark reduziert (und kann manuell nicht mehr erhöht
werden).
Battery Eater Pro 2.51
Im Reader's Test hielt der Akku für 2 Stunden und 23 Minuten durch, der Classic Test startete leider nicht.
Temperatur
Interessanterweise
sind die Temperaturwerte nach längerer Zeit ohne starke Prozessor und
Grafikbelastung ähnlich hoch wie nach längerer Zeit mit Volllast. Die Tastatur wird an der Oberseite relativ warm,
die Handballenauflagen bleiben hingegen relativ kühl.
Die Unterseite ist
schon um einiges wärmer als die Oberseite. Hier erreichen die
Spitzenwerte 43�C (auch idle!), was schon bei längerer Nutzung auf dem
Schoss unangenehm sein kann.
Eine Besonderheit ist auch, dass der Monitorausgang mit 40�C relativ heiß wird.
Genauere Temperaturwerte entnehmen sie bitte folgenden zwei Grafiken:
| Temperaturverteilung auf der Oberseite | | | Temperaturverteilung auf der Unterseite |
|
Lautstärke
| Gesamt�berblick |
Die Lüfter bleiben im Betrieb ohne Last die meiste Zeit aus. Dann ist
das Notebook kaum hörbar. Bei Volllast (wie 3D Spielen) drehen sie
jedoch mittelmäßig laut hoch. Störend ist, dass sie je nach
Belastung ununterbrochen ihre Drehzahl ändern.
In 50 cm Abstand ergaben sich folgende Werte:
Ohne Last war die Lautstärke nicht messbar, d.h. < 0,3 Sone. Mit Last waren es knapp über 1 Sone.
Die
Lautsprecher sind bis auf das Fehlen von Bässen annehmbar, jedoch
spielen sie nicht sonderlich laut. Interessant ist die Anordnung der
Lautsprecher: Vorne links befindet sich der linke der zwei
Stereolautsprecher. Der rechte Lautsprecher befindet sich auf der
rechten Seite hinten.
Bei unserem Testgerät funktionierte das interne Mikrofon nicht (auch im Testbericht der c't wurde dies festgestellt).
Der Kopfhöhrerausgang rauschte auch ohne Beschallung leise und auch ein leises Piepsen war ab und zu zu vernehmen.
Fazit
| Alb Eagle C19 |
Die
X700 mit 256 MB Ram enttäuscht nicht. Sie bietet im Alb Eagle C19
(Clevo M4T Barebone) ausreichend Leistung, um alle aktuellen Games
ruckelfrei spielen zu können. Der mit 2.0 Ghz getaktete Pentium M trägt
hier natürlich auch ein Schäuflein bei.
Im Gegensatz zur
sehr guten Leistung stehen die mittelmäßige Verarbeitung des Laptops,
das mäßige Display und die schlechte WLAN Performance. Auch der
schlechte Kopfhöhrerausgang und die mittelmäßige Akkulaufzeit sind
auffallend.
Alles in Allem, empfiehlt sich das Gerät, dank seiner sehr
guten Ausstattung, für preisbewusste Spieler oder Anwender, die höchste
Performance benötigen.
Baugleiche Geräte:
Bullman C-Klasse CK9 Cen 256
chiliGREEN Mobilitas CT C5-M400A
Cyber-System S26
faet VX.3
Testberichte und Meinungen im Web
heise.de c't 03/2005
Bullman C9K im Printmagazin c't 03/2005 (nur in der Printausgabe erhältlich)
notebookforum.at
Kurzer Forumthread über das chiliGREEN Mobilitas CT C5-M400A
Fragen oder Anregungen zum Test oder Links zu weiteren Testberichten bitte in unserem Forum eintragen.
{mos_sb_discuss:2}
Vielen Dank an
Alb Computer aus Bayern, die uns freundlicherweise das Testgerät zur Verfügung gestellt haben.
Das Gerät kann aus ihrem Shop
hier bezogen werden.
| Schnelltasten beim C19 |
| | Tastatur |
| | Detailaufnahme |
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